Johann Adolph Pöppelmann

(3. August 1694 – 2. Januar 1773) war der älteste Sohn von Matthäus Daniel Pöppelmann. Johann Adolph war ab 1724 Hofmaler in Dresden. Von seinen Werken ist nur ein Altarbild in der Dresdner Matthäuskirche erhalten. Daneben lebte er von Mietseinkünften, die ihm das Haus in der Friedrichsstadt (Friedrichstraße 52) einbrachte, das sein Vater für ihn gebaut hatte. 1749 erhielt er zudem die Genehmigung im Garten Bier des Anwesens Bier auszuschenken. Er starb jedoch verschuldet.

Verheiratet war er mit

Anna Rosina

(um 1690 – 10. Januar 1766), die aus einer holländischen Patrizierfamilie gestammt haben soll.


Kinder:
  • Johann Adolph Pöppelmann

    (1723 – 1724)

  • Friederike Wilhelmine Pöppelmann

    (1724 – 1796), verheiratet mit Friedrich Wilhelm Tüllmann, Amtmann in Moritzburg. Sie hatte fünf Kinder: Friederike Wilhelmine, verh. Zeidler, Friedrich Wilhelm, Johann Heinrich, Johann Daniel und Christine Wilhelmine Maria verh, Ehrhard.

  • Rahel Eleonore Pöppelmann

    (1726 – 1727)

  • Matthes Daniel Pöppelmann

    (1728 – 1808)

  • Juliane Christiane Pöppelmann

    (geb. und gest. 1729)

  • Johann David Pöppelmann

    (1731 – 1813)

2 Kommentare

  1. Nikolai Wandruszka

    Anna Rosina war 3.12.1734 Taufpatin bei Hoyer; Joh. Adolph Pöppelmann war Taufpate 24.7.1733 bei Hoyer, jeweils in Dresden-Matthäuskirche

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  2. Christof Lehmann

    Von seinen Gemälden existieren noch Kanzelbilder in der Kirche zu Großröhrsdorf, wo auch der Schalldeckel der Kanzel durch Pöppelmann ausgemalt wurde. Ferner war er auch als Vergolder tätig und man kann einen von ihm vergoldeten Hirschkopf in Schloß Moritzburg sehen.

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