November 1918

Obwohl der Putsch vorbei ist, befinden sich noch Soldaten der putschenden Einheiten in Berlin. Ein Offizier, der anhand seines Hakenkreuzes als Baltikumer erkennbar ist, wird Unter den Linden von der erregten Menschenmenge gelyncht. Auch an anderen Stellen der Stadt kommt…
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In Berlin ist der Putsch vorüber. Thedor Wolff spricht von einem Siegestag des Volkes. „Die Truppen, die sich in den Dienst der reaktionären Verschwörung gestellt, an der Überrumpelung Berlins teilgenommen hatten, zogen ab. Eine Gruppe ehrgeiziger, auf Volk, Recht und…
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In Berlin bricht der Putsch zusammen. Die Hauptbeteiligten, darunter Erich Ludendorff und Waldemar Pabst, verlassen mit gefälschten Pässen Berlin. Die Brigade Ehrhardt feuert im Abziehen noch einmal auf ihre Gegner, tötet 12 Menschen und verletzt 30 weitere. General Lüttwitz hat…
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In Berlin lässt Kapp plakatieren, die frühere Regierung, sei mit ihm in Verhandlungen getreten. Tatsächlich hat es nur unverbindliche Gespräche mit Vizekanzler Schiffer über einen geordneten Rückzug gegeben. Die Regierung ist nicht zu Verhandlungen bereit und gibt diese Parole auch…
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Vor allem in Berlin und in den Industriegebieten steht die Wirtschaft komplett still. Auch die Eisenbahnen verkehren nicht. Mancherorts führt das zu einer explosionsartigen Anstieg der Lebensmittelpreise. Auf dem Potsdamer Platz und am Brandenburger Tor versammeln sich kleinere Gruppen, die…
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Der Streik geht weiter. Für die Putschisten sind vor allem der Ausfall jeglicher Infrastruktur von Bedeutung, sowie die Tatsache, dass sich die Beamtenschaft der preußischen und Reichsministerien dem Streik angeschlossen hat. So sitzen sie isoliert von der Außenwelt bei Kerzenlicht…
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Die Regierung kommt zu einer nächtlichen Sitzung zusammen. Um 4 Uhr früh kommt man schließlich überein, nach Dresden zu fliehen. Nur Vizekanzler Eugen Schiffer von der DDP und der Zentrumsvorsitzende Karl Trimborn bleiben zurück. Kaum haben die Autos der Regierungsmitglieder…
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Der Beleidigungsprozess, den Finanzminister Erzberger gegen den früheren Staatsekretär des Innenamts Karl Helfferich angestrengt hat, endet mit einem Triumph für den Beleidiger. Helfferich wird zwar zu einer kleinen Geldstrafe von 300 verurteilt, seine Behauptungen jedoch vom Gericht als „teilweise wahr“…
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Noske ordnet die Amtsenthebung von General Lüttwitz an. Außerdem stellt er Haftbefehle für mehrere Personen aus, darunter Generallandschaftdirektor Wolfgang Kapp und Waldemar Pabst. Während zwei andere Gesuchte gefasst werden, können sich Kapp und Pabst entziehen und beschließen, ihre Putschpläne umgehend…
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Der Chef des I. Reichswehrgruppenkommandos, Walther von Lüttwitz, protestiert bei Noske gegen die Auflösung der ihm unterstellten Brigaden Ehrhardt und Loewenfeld. Stattdessen soll der regierungsloyale Chef der Heeresleitung Walther Reinhardt entlassen werden. Als dies nichts nützt, wendet sich Lüttwitz an…
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